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Von Afgis bis HON
Welchen Quellen ein Patient trauen kann
Wenn ein Patient im Internet nach medizinischem Rat sucht, steht er einem schier unendlichen Angebot an Informationen gegenüber. Allein eine Google-Suche zu dem Begriff „Zahnersatz“ listet über fünf Millionen Treffer auf. Nur wenige Seiten bieten dabei kompetente und vertrauenswürdige Hilfe an. Daher ist es wichtig, sich auf geprüfte und von Experten betriebene Seiten zu verlassen.
Die Vorteile des Internets sind schon seit vielen Jahren bekannt. Wer nur eine kurze Frage hat, gelangt dort rund um die Uhr an Informationen – ganz ohne lästige Wartezeiten oder zusätzliche Kosten. Doch viele Menschen verwirrt die Vielzahl an Angeboten im Netz. Es fällt schwer, die vertrauenswürdigen Seiten von Werbefallen oder gefährlichem Halbwissen zu unterscheiden.
Auch auf das Äußere kommt es an
Mehr Schein als Sein. Auf viele Medizinportale trifft genau das zu. Doch wie kann ein Nutzer diese von den wirklich kompetenten Seiten unterscheiden? Prinzipiell empfiehlt es sich, den Aufbau der Seite genau zu achten. Ein Medizinportal muss möglichst unabhängige Informationen liefern und diese eindeutig von Werbung trennen. Darüber hinaus sollten die Quellen zu den Informationen und ein Hinweis auf die Sponsoren und Betreiber der Seite vorhanden sein. Genau dies wird durch die Gütesiegel von Afgis und HON gewährleistet.
Doch Vorsicht: So eine Zertifizierung ist leicht zu fälschen. Um sich der Authentizität des Siegels zu vergewissern, reicht ein Klick auf das Logo. Wenn sich dann eine Seite öffnet, die verlässliche und nachvollziehbare Angaben zu dem Gütesiegel bietet, ist man auf der sicheren Seite.
Keine Webseite ersetzt den Zahnarztbesuch
Bei allem Eifer sollte nicht vergessen werden, dass die im Internet enthaltenen Hinweise nur eine erste Information sein können. Eine wirklich verlässliche Diagnose mit anschließender Therapie kann das Internet nicht bieten. Spätestens dafür sollte man den Zahnarzt des Vertrauens aufsuchen.
Quelle: proDente